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Fietse Nowitzki
 
 
 



 
 
 

 

                         Matthias Schoo: "Die siebente Posaune"
 
       
                                       

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150 Jahre ev. Johanniskirche in Köln-Deutz
Stichworte zu den Papierarbeiten von Fietse Nowitzki
"Johannes auf Patmos"

Ist das alles "richtig" oder "wahr" was wir sehen oder hören? Ist es Realität, sind es Visionen, Phantastereien, Träume oder Erinnerungen? / Lassen wir uns täuschen? / Betrachtungsweise: Menschen /Lauf der Welt / Universum / Gott.... /
Wer war dieser Johannes?
Ein Heiliger? Ein Visionär? Ein Weiser? Ein Spinner? Ein Kiffer?
Johannes, Johann, Jo, John, Jonny, Shawn, Sean, Ian, Jochanan, Jochen, Jahia, yannick, Iwan, Jens, Hans, Hannes, Hennes, Hänschen, Jan, Yannis, Jean, Giovanni, Yo-Han, Janek, Joao, Yahya, Jahn, Scheng, Hanni oder Johanna?
Johannes in der Höhle verkrochen erfüllt von düsteren Visionen/ grübelnd über die Schlechte im Menschen, seine Fehler, Irrtümer....... / Ist nur das Schlechte zu sehen? Für den einen gut, für den anderen schlecht / Beispiel: die Natur erholt sich, wenn der Mensch nach einem Krieg seinesgleichen dezimiert /
So sitzt der Seher Johannes im Kalten, Dunklen , sinnierend über Abbadon, den "Engel des Abgrunds" , Anführer der Dämonen.
Wäre Johannes doch einmal herausgekommen aus seiner Höhle!
Die Insel Patmos ist so schön! / hell, freundlich...schlichte weiße Häuser, die sich der malerischen, hügeligen Landschaft anpassen / das Meer... /(die Sonne meint es gut, hier blühen die Geranien durch alle Jahreszeiten...) / ich kenne Patmos / als Verbannungsort könnte ich mir keinen schöneren Flecken wünschen /
Soll nicht heißen, die Augen vor Problemen zu schließen. Aber sich nicht von ihnen beherrschen zu lassen./
Johannes beschreibt Katastrophen / viele sind menschengemacht / aber nach jeder Katastrophe gibt es die Chance zu reflektieren /bescheiden zu werden als Chance wahrnehmen / dankbar zu sein/ für das Schöne was geblieben ist / oder sich entwickeln kann

Symbole: Chimäre: unkontrollierbare dunkle Kräfte , auch Katastrophen /
Andererseits ein Zulassen von Phantasie ,Spiel und Kreativität / Träumen /
Schnecke: im Christentum für Langsamkeit und Sündhaftigkeit / aber auch für Erneuerung /